Unsere Vorschläge für Ihre Unternehmungen
Museen & Galerien auf der Ostseeinsel Rügen
Rügen hat fast 40 Museen -- vom Heimatmuseum bis zur Erlebnis- und Technikwelt, sowie zahlreiche Galerien und Ausstellungsorte. In vielen Denkmalen befinden sich heute Museen und Ausstellungen, welche die wechselvolle Vergangenheit und die Traditionen Rügens dokumentieren. Originalobjekte und Hintergrundinformationen über das Leben rund um das Meer, sind in unseren maritimen Museen zu betrachten. In den Museen für Familien heißt es nicht: Bitte nicht berühren! Ganz im Gegenteil -- Neugier ist gefragt. Und nicht nur die Kleinsten werden in diesen Museen viel Neues entdecken. Viel Spaß!
Quelle: ruegen.de/erlebnisse/kulturerlebnis/museen-galerien.html
Bäderarchitektur und Traumstrände
Wer das Ostseebad Sellin auf Rügen besucht, der ahnt nicht, wie wechselhaft die Geschichte des kleinen Ortes mit kaum 2.500 Einwohnern ist. Er war lange Zeit im Besitz der Familie Putbus, gehörte dann nach dem Westfälischen Frieden zu Schwedisch-Pommern und später zu Pommern. Ab 1880 entwickelte es sich zum eleganten Badeort mit einem Warmbad, einem Kurpark und einem Tenissplatz. 1951 schreckte der Mord am Bürgermeister die Selliner auf, komplett aufgeklärt wurde die Tat nie.
Zwei Jahre später folgte das nächste dunkle Kapitel, als während der "Aktion Rose" Haus- und Hotelbesitzer systematisch verhaftet, enteignet und vertrieben wurden. Aus dem mondänen Badeort wurde ein Ferienort mit Ferienheim des ZK der SED. Das steht heute noch, ist aber kaum wiederzuerkennen. Es wurde zum Cliff-Hotel umgestaltet.
Neues & altes Wahrzeichen: die Seebücke Sellin
Überhaupt hat sich Sellin nach der Wende sehr verändert: Die alte Bausubstanz wurde wieder hergestellt, der historische Ortskern ebenfalls, die Seebrücke, die 1942 durch Eisgang zerstört worden war, ersetzt -- Inbetriebnahme des Neubaus war am 2. April 1998. 394 Meter lang ist das Bauwerk mit dem spektakulären Brückenhaus, das Cafés und Restaurants beherbergt. Schnell wurde die Brücke wieder zum Wahrzeichen von Sellin.
Aber sie ist längst nicht die einzige Sehenswürdigkeit des Rügener Ostseebades. Ähnlich wie in Binz, finden sich hier viele prachtvolle Häuser im Stil der Bäderarchitektur. Besonders eindrucksvoll sieht man das in der Wilhelmstraße, die bis zur 30 Meter hohen Steilküste führt. Wer an den Strand will, nimmt eine steile Treppe (Himmelsreiter genannt) oder gönnt sich die Fahrt im Aufzug. Trotz der Verlockungen des Meeres sollte man den Häusern in der Wilhelmstraße einige Aufmerksamkeit widmen, denn es sind wundervolle Villen mit Giebeln und Türmchen darunter, die noch an die Zeit erinnern, in der Fürst Putbus die Straße anlegen ließ. Zu den Schmuckstücken gehören die Villa Granitz und die Villa Odin. Farbenfroher Blickfang mit Meerblick ist das Kurhaus.
Wandern auf dem Hochuferweg
Zu den Besonderheiten Sellins gehören die Mühle Altensien, der Friedensberg, der zu innerer Einkehr einlädt, das Museum Seefahrerhaus mit Einblicken in den Alltag vn Fischern und Seefahrern und das Waldgebiet Granitz mit einem schönen Hochuferwanderweg, mit Hochmooren und dem Schwarzen See. Auch eine Station des Rasenden Roland, einer niedlichen Schmalspurbahn, gibt es im Ort. Eine Sehenswürdigkeit ist noch ziemlich neu: Seit Sommer 2008 gibt es nahe der Seebrücke ein türkisfarbenes Etwas, das den ersten Blick an ein überdimensionierten Volgelhäuschene rinnert. Es ist eine Tauchgondel, mit der man den Meeresgrund der Ostsee besuchen kann. Unterwegs erfährt man Spannendes über den Lebensraum Ostsee mit all seinen Tieren und Pflanzen. Auch einen 3D-Unterwasserfilm kann man sehen. Eine Tauchfahrt dauert etwa 40 Minuten. 30 Personen passen in die Gondel.
Traumstrände, die sich sehen lassen können
Zu den Lieblingsorten der Sellin-Touristen gehört der lange, feinsandige Strand, von dem aus man auf die Seebrücke kommt. Wer mag, bucht einen nostalgischen Strandkorb oder er legt sich direkt in den warmen Sand. Das Meerwasser ist an dieser Stelle mit einer blauen Flagge als besonders sauber ausgezeichnet. Neben dem Hauptstrandan der Seebrücke, gibt es auch noch den Südstrand, der über die Ostbahnstraße und den Weißen Steg erreichbar ist. Er hat den Spitznamen "Selliner Badewanne", weil er so idyllisch an der bewaldeten Steilküste liegt.
Zoo-Besuch in Saßnitz
- Ein Besuch im kleinen aber feinen Zoo in Saßnitz ist immer ein Treffen bei Groß und Klein
- Nahe gelegen am Saßnitzer Hafen
- Mit Streichelgehege
Öffnungszeiten:
April bis September: 10 bis 18 Uhr
Oktober: 10 bis 17 Uhr
November bis März: 10 bis 16 Uhr